Smart Cities

Stadtquartiere waren schon immer  mehr als „nur“ eine räumlich abgegrenzte Fläche in einem größeren Stadtgebiet. Man kennt sie als urbanen Raum für die dort wohnende und arbeitende Bevölkerung. Sie stellen Infrastrukturen für Wohnen und Leben zur Verfügung, für Handel und Verkehr, zur Gesundheitsversorgung, für Kindergärten, Schulen und Vereine, für kulturelles Erleben und Teilhabe.

Diese zumeist baulich-technischen Infrastrukturen sind ihrerseits Plattformen für spezifische Dienstleistungen jedweder Art. Quartierbezogene Dienstleistungen werden  –  bisher  –  insbesondere von lokalen öffentlichen, zivilgesellschaftlichen und privaten Einrichtungen erbracht.

Doch auch hier entfaltet sich die Digitale Transformation …

  • IoT: Zahlreiche Initiativen für Smart Cities, die moderne Stadt oder die Stadt der Zukunft entwickeln innovative Lösungen, deren Kernbestandteil die Transformation des Stadtmobiliars in intelligente IoT-Objekte ist.
  • KI: Weiter zunehmende Mobilitätsanforderungen stellen Städte im Verein mit Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Lebensqualtität vor Herausforderungen, die nur noch mit  „intelligenten Lösungen“ zu bewältigen sind.
  • 5G: Die hohe Bedeutung ebenso leistungsfähiger wie zuverlässiger Datenkommunkation ist spätestens seit der Corona-Pandemie offensichtlich. Der neue Mobilfunkstandard 5G wird hierbei ein mächtiger Treiber sein.

Auf diese Weise wird der urbane Raum zur digital(isiert)en, intelligenten Plattform. Weltweit gibt es dazu zahlreiche Initiativen, unter anderem für Verbesserungen der urbanen Mobilität, Steigerung der Attraktivität von Stadtzentren, Förderung des stationären Einzeklhandels und lokaler Kultureinrichtungen. In diesem Kontext erarbeitet die Initiative UrbanLife+ der Universität Hohenheim auf Basis von IoT und mit Methoden der KI Lösungen für eine signifikant verbesserte Teilhabe Älterer im urbanen Raum.

Stadtquartier als digitale Plattform

Beispiel Mobilität:
Das die Städte jahrzehntelang dominierende Mobilitätsmodell  –  Kfz-basierter Individualverkehr, ÖPNV, Radfahrer und Fußgänger  –  ist obsolet.
Mit E-Tretroller, E-Bike und E-Scooter halten neue Formen der Mobilität Einzug in die Innenstädte.
Benötigt werden neue Mobilitätsinfrastrukturen, die bestehende Infrastrukturen ergänzen, ggf. auch ersetzen.
Digitalisierung bietet neue Optionen zur Lenkung innerstädtischer Verkehre, zur intelligenten Individualisierung und Verknüpfung quartiersbezogener Dienstleistungen im sozialen Bereich, für Handel, Gewerbe und Industrie.

So ermöglicht das Internet der Dinge (IoT) mittels „Smartfizierung“ und Vernetzung von Infrastrukturen, Stadtmobiliar und privaten wie öffentlichen Einrichtungen für jedes einzelne Mitglied der Stadtgesellschaft niederschwellige Ansätze, den urbanen Raum für die Zukunft attraktiv zu machen.

Collective Intelligence im Quartier

  • Beispiel Verkehrsmanagement: Enges Mit-(und Gegen-)einander von Einzelpersonen, unterschiedlichsten Verkehrsmitteln und vielfältigsten
    Ausprägungen der baulichen und technischen Infrastruktur.
  • Kleingranularität als zentrales Problem, an der jede Lösung mittels konventioneller
    Methoden scheitert.
  • Lösung „Adaptive Ampelsteuerung“? Adaptivität nur abhängig vom standortbezogenen Verkehrsaufkommen, oder Einbeziehung aller Ampeln mit deren lokalem Wissen in einem
    stadtweiten Ampel-Netzwerk?

Lösung: Collective Intelligence im Quartier!  – Innovatives Verkehrsmanagement benötigt Informationen über das Mobilitätsverhalten möglichst vieler Verkehrsteilnehmer (IoT und Vernetzung), jederzeit aktuelle Daten über die stadtweite Verkehrssituation (GPS-basierte Lokationsdienste, 5G) und intelligente Algorithmen (KI) zur Just-in-time-Optimierung des Verkehrsflusses.


Unser Angebot zu Ihrem Smart City-Projekt:

  • Durchführung von Analysen bzgl. des „digitalisierenden“ Handlungsbedarfs, bspw. im Hinblick auf Handel, Gewerbe, Industrie und Bevölkerung (u.a. Wanderungsbewegungen, demografischer Wandel, Gesundheitswesen)
  • Entwicklung eines strategischen Handlungskonzepts, um den priorisierten Bedarf durch Digitalisierung des urbanen Raums in enger Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren zu adressieren
  • projektbegleitende Evaluationen
  • Darüber hinaus stehen wir Ihnen auch gerne als unabhängiger, kompetenter und zuverlässiger Gutachter in Ihrem Smart City-Projekt zur Verfügung.